Home / Testberichte / Rasierhobel Merkur 23C im Test

Rasierhobel Merkur 23C im Test

Mit dem Merkur 23C haben wir heute ein etwas kleineres Modell aus dem Hause DOVO für euch im Test. Optisch weiß der Rasierhobel trotzdem zu überzeugen – Die relativ schmale Bauart in Kombination mit dem verchromten Griff lassen das Gerät sehr edel wirken.

Qualität der Rasur des Hobels

Beim ersten Greifen des Merkur 23C fällt auf: Der Rasierhobel liegt aufgrund seiner relativ kleinen und schmalen Bauart absolut griffig in der Hand. Gerade Männer die bei schwereren Rasierhobel Probleme in Sachen Handling und Genauigkeit haben, haben mit Sicherheit einen großen Vorteil, da auch genauere Konturen absolut kein Problem darstellen. Beginnt man sich mit dem Rasierhobel zu rasieren fällt direkt das sehr sanfte  Gleiten auf – Kleinere Unachtsamkeiten während der Rasur enden somit nicht direkt in Schnitten, was diesen Rasierhobel vor allem für Anfänger interessant macht. Trotz der kleinen Bauart hat der Rasierhobel ein relativ hohes Eigengewicht und muss somit vom Benutzer nur noch über die Haut geführt werden, ohne groß Kraft aufbringen zu müssen. Vorsichtig sollte man nur bei der Reinigung sein: Der Stiel ist von innen Hohl und es sammelt sich somit sehr schnell Wasser an.

Vor der Rasur mit dem 23C

Die richtige Vorbereitung ist bei diesem Rasierhobel wie bei jedem anderen Modell auch absolut unverzichtbar. Das Gesicht muss also unbedingt mit warmem Wasser aufgeweicht werden, bevor der Rasierschaum aufgetragen und mit der Rasur begonnen werden kann.

Unser Fazit

Sowohl Freunde der Rasur mit dem Rasierhobel, als auch Neueinsteiger kommen mit diesem Mittelklasse-Modell von Merkur auf Ihre Kosten. Besonders der günstige Preis von unter 30 Euro machen dieses Modell zu einem absoluten Preis/Leistungs-Hammer! Bei Amazon gibt es nicht umsonst 4,5 Sterne bei 30 Bewertungen

Merkur 23C - Bewertung abgeben & Kaufen

User Rating: 4.1 ( 5 votes)

Schau auch

Gillette Fusion ProGlide Power – Nassrasierer im Test

Die dünnen und feineren Klingen des Gillette Fusion Pro Glide Power sind beschichtet und sorgen …

Ein Kommentar

  1. Man sollte sich bei einem 30 EUR teuren Hobel auch immer nach Alternativen umsehen. Denn die Merkurhobel haben leider in der Qualität seit den späten 1990er Jahren sukzessive nachgelassen. Die Verchromung der Hobel ist schlicht und ergreifend schlecht, darunter liegt nur noch ein anfälliger und nicht sehr langlebiger billiger Zinkdruckguss (kein Messing mehr). Die Fertigungstoleranzen (fehlende Qualitätskontrolle zur Profitsteigerung) sind außerdem mittlerweile unterirdisch, eine manuelle und damit fummelige und nervige Ausrichtung der Klingen ist leider bei fast allen Merkurhobeln inzwischen unbedingt notwendig, will man sich nicht das Gesicht mit schräg sitzenden Klingen verletzen. Gerade für Hobelanfänger ist dies nicht zu empfehlen. Merkur lebt hier nur noch vom guten Namen, nicht mehr von der Qualität – leider.

    Bleibt man beim billigen verchromten Zinkdruckguss, gibt es mindestens gleichweritge Hobel aus Fernost und Indien zu deutlich günstigeren Preisen, bei denen dann die Fehlertoleranzen zumindest in Bezug auf den Preis eben dann nicht mehr ärgern.

    Wer sich dannn wirklich entscheidet, beim Hobel zu bleiben, der kauft entweder relativ günstig die Originale, nach denen die billigen modernen Hobel gefertigt werden (z.B. alte Merkur oder Rotbart Hobel aus den 1930er bis 1950er Jahren oder Gillette Hobel aus den 1920er bis 1960er Jahren usw.). Oder man kauft moderne Qualitätshobel aus den USA (z.B. Standard, Maggard, Razorock, Phoenix oder sehr hochwertig iKon, Above the Tie, und legt hier dann mehr Geld hin, wegen Versand und Zoll) oder Japan (von Hause aus teuer).

    Vielleicht als Hinweis: in den USA bekommt man dort gefertigte qualitativ sehr hochwertige, perfekt verchromte Messinghobel (kein billiger Zinkdruckguss) mit kaum Fehlertoleranzen für unter 20 Dollar angeboten! Auch bei vergleichbaren Kostenstrukturen insbes. für qualifiziertes Personal, sozialer Absicherung (was diese Firmen dort tun) usw. Vielleicht sollte man sich von jemandem, der z.B. beruflich bedingt in die USA fliegt, sich lieber von dort einen Hobel z.B. von Razorock mitbringen lassen.

    In Deutschland werden leider nur noch unter dem Markenzeichen „Made in Germany“ für Qualitätspreise das gleiche billige Zeug verkauft, wie man es für drei bis fünf Euro (inkl. Versand) in Fernost über Internetauktionshäuser erwerben kann. Schade. Aber daher sollte man sich gut überlegen, ob man zum Ausprobieren wirklich 30 oder mehr Euro für einen Merkurhobel ausgeben möchte, oder ob man nicht mit einem 4 Euro Hobel aus China ebensogut fährt …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert